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Psychosomatische Aspekte von Blasenerkrankungen der Frau. Kunsttherapeutische Ansätze

Anna Korzeniewska
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medizin - Therapie, Note: 1,3, Fachhochschule Ottersberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon die im Volksmund bestehenden Redewendungen weisen darauf hin, dass die Blase mit bestimmten Emotionen in Verbindung steht. Dabei geht es vor allem um Angst, Wut oder Ärger: Manchmal macht man sich vor Angst in die Hose, es schlägt einem der Ärger auf die Blase, man muss die Hose runter lassen. Ein anderes Sprichwort besagt, dass Frauen mit der Blase weinen, so dass auch Trauer ein psychosomatischer Aspekt der Blasenerkrankungen sein kann.Bei Stress und emotionaler Belastung tritt schon bei geringer Blasenfüllung Harndrang auf. Dabei spielt das parasympathische System eine wichtige Rolle, welches vor allem auch bei Angstzuständen aktiv ist. Auch die Darmtätigkeit wird bei der Erregung dieses Systems stärker, so dass man plötzlich öfter auf die Toilette muss, in Prüfungssituationen zum Beispiel. Diese Vorgänge sind evolutionsbedingt. Eine rasche Entleerung der Blase und des Darms sollte durch den Gewichtsverlust eine schnellere Flucht ermöglichen.Ebenso können emotionale Stresssituationen zu einer Hemmung der Ausscheidungsorgane, bzw. der Harnblase durch das sympathische Nervensystem führen, so dass es zu Harnverhalt oder wiederkehrenden Entzündungen kommen kann.So kann es sein, dass eine ständige nervliche und emotionale Belastung zur Entstehung oder Chronifizierung von psychosomatischen Blasenerkrankungen führen kann. Um diese Zusammenhänge verstehen zu können, müssen zunächst Aufbau und die Physiologie der Harnblase betrachtet werden.
Autor: Korzeniewska, Anna
EAN: 9783668423848
Seitenzahl: 36
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: GRIN Verlag
Schlagworte: Medizin, allgemein psychosomatische aspekte blasenerkrankungen frau kunsttherapeutische therapieansätze
Größe: 2 × 148 × 210
Gewicht: 68 g