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Das Ich im Bild

Ursula Peters
In diesem Band geht es um die besondere Bedeutung, die den Bilderhandschriften in der volkssprachigen Literatur des Mittelalters für die Herausbildung der Konzepte von Autor und Autorschaft zukommt. Im Zentrum stehen die komplizierten Text-Bild-Relationen der »Illustration« der Ich-Rede, wie sie in deutschen und romanischen Bilderhandschriften des 13. bis 16. Jahrhunderts wahrnehmbar sind: in illustrierten Liederhandschriften, in Bilderzyklenzu Traumallegorien und Reden-Texten, in illuminierten _uvresammlungen Guillaumes de Machaut, Alain Chartiers oder Christines de Pizan. Die Piktoralisierung des Ich ist hier der bevorzugte Ort, an dem sich Protagonisten oder Erzählerfiguren in einer zwischen Text und Bild oszillierenden Lektüre in Autoren verwandeln, und damit zugleich ein prominenter Schauplatz für die Ausdifferenzierung ganz unterschiedlicher Autorschafts- und Textkonzepte. Durch einen umfangreichen Bildteil gewinnt der Band an Anschaulichkeit.
Autor: Peters, Ursula
EAN: 9783412188061
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 298
Produktart: Gebunden
Verlag: Brill Deutschland GmbH Böhlau
Veröffentlichungsdatum: 06.03.2008
Untertitel: Die Figur des Autors in volkssprachigen Bilderhandschriften des 13. bis 16. Jahrhunderts
Schlagworte: Mittelalter, Literatur Volksdichtung Volksliteratur
Größe: 265
Gewicht: 1304 g