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Simulation wärme- und feuchtetechnischer Prozesse

Erhöhte Feuchte in Bauteilen kann hygienische Mängel, Schäden und Heizenergieverluste verursachen. Mit den bisher genormten Berechnungsmethoden ist es jedoch nicht möglich das instationäre Temperatur- und Feuchteverhalten von mehrschichtigen Bauteilen realitätsnah zu erfassen. Dieses Merkblatt dient dazu, diese Lücke zu schließen, indem es die Voraussetzungen für geeignete Simulationsverfahren spezifiziert und Empfehlungen für deren praktische Anwendung gibt. Dazu werden die zugrunde liegenden mathematischen Modelle und die notwendigen Materialparameter aufgezeigt. Außerdem werden Hinweise zur Wahl der klimatischen Randbedingungen, zur Überprüfung der Rechengenauigkeit und zur Ergebnisdokumentation gegeben. Die beschriebenen Simulationsverfahren berücksichtigen im Gegensatz zu den stationären Normberechnungen nach Glaser die Wärme- und Feuchtespeicherung von Baustoffen sowie Latentwärmeeffekte durch Verdunstung und Kondensation und das parallele Auftreten von Dampfdiffusion und Flüssigtransport. Als klimatische Randbedingungen sind neben Temperatur und relativer Feuchte auch Strahlungs- und Niederschlagseinflüsse erfassbar. Die hygrothermischen Materialkennwerte werden in der Regel aus den Datenbanken der Simulationsprogramme entnommen. Sie könne jedoch auch durch entsprechende Laborversuche ermittelt oder mit Hilfe von Approximationsverfahren aus Standardstoff kennwerten bestimmt werden.
EAN: 9783816768265
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 17
Produktart: Buch
Verlag: Fraunhofer IRB Verlag
Untertitel: WTA Merkblatt 6-2-01/D. Deutsche Fassung. Fassung Mai 2002. Hrsg.: Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V., WTA, München
Schlagworte: Bauteile Feuchtigkeitsschutz Raumluft wärmetechnischer