Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Zeitschichten und Pluritemporalität in der Geschichtskultur

Welche Auswirkungen hat es, Geschichte in »Zeitschichten« wahrzunehmen, zu lokalisieren und darzustellen?Die Zeitschichten-Metapher Reinhart Kosellecks hat nicht nur im Feld der Geschichtstheorie vielfältige Inspirationen für die Bestimmung des Verhältnisses von Zeit, Raum und Geschichte geliefert. Auch in der Erinnerungskultur seit den 2000er Jahren ist sie immer wieder praktisch aufgegriffen worden: Archäologische Fenster in Innenstädten und Gedenkstätten lassen den Blick in die Vergangenheit zu, Archäologie verwandelt die jüngste Zeitgeschichte in einen Ausgrabungsort und verortet Erinnerungen und Ereignisse in tieferliegenden, verschütteten Schichten. Die Denkmalpflege präpariert Zeitschichten heraus, um Bau- und Nutzungsphasen sichtbar zu machen. Museen ebenso wie Städte, Landschaften und Erinnerungsorte werden als pluritemporale Gefüge begriffen, in denen anhand verschiedener Zeitschichten unterschiedliche Epochen und politische Regime abgelesen werden.Aus dem Inhalt:Ulrike Jureit: Erfahrungsschichten? Überlegungen zu einem metaphorischen Missverständnis.Christoph Bernhardt: Sedimente der Stadt. Eine transdisziplinäre Erkundung.Jutta Helbig: Naturgeschichte ohne Dramaturgie: Museum für Naturkunde Berlin.
EAN: 9783835359307
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 240
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Saupe, Achim
Verlag: Wallstein
Veröffentlichungsdatum: 10.12.2025
Schlagworte: Public History Archäologie Kulturgeschichte Gedenkstätte Vergangenheit Landschaft Geschichtstheorie Sozialismus Bildende Kunst Film Sachsenhausen Wien Berlin
Größe: 140 × 222