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"Holocaust-Industrie" und Vergangenheitspolitik

Marc Schwietring
Norman G. Finkelstein ist zu einer Schlüsselfigur deutscher Debatten um NS-Vergangenheit, Antisemitismus und Israel geworden. Immer wieder wird er von Kritikern einer Shoah-Instrumentalisierung zum Beleg ihrer Thesen angeführt - oftmals mit Verweis auf seine Abstammung von Shoah-Überlebenden. Warum sein Buch Holocaust-Industrie in Deutschland ein Bestseller im Kontext der Zwangsarbeiterentschädigung wurde, was die deutsche von der US-Debatte unterscheidet und warum Finkelstein ein Kronzeuge für Antisemiten bis hin zur extremen Rechten ist - diese Fragen werden in der Arbeit untersucht. Dabei wird die Finkelstein-Debatte in den Rahmen der deutschen Debatten um Vergangenheitsaufarbeitung eingeordnet und aufgezeigt, dass sie einen Wandel der Erinnerung an den Nationalsozialismus und die Normalisierung des sekundären Antisemitismus repräsentiert.
Autor: Schwietring, Marc
EAN: 9783631584781
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 124
Produktart: Gebunden
Verlag: Peter Lang
Untertitel: Norman G. Finkelstein und die Normalisierung des sekundären Antisemitismus in Deutschland
Schlagworte: Antisemitismus Deutschland Geschichtspolitik Politische Theorie Zwangsarbeiterentschädigung
Größe: 210 × 148 × 12
Gewicht: 280 g