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"Ich glaub' ich bin nicht ganz normal"

Simon Usaty
Armin Berg (1883 - 1956) war einer der populärsten Unterhaltungskünstler im Wien der Zwischenkriegszeit. Er trat an vielen der großen Kabaretts und Varietés auf und arbeitete als Revue- und Filmschauspieler. Berg spielte in seinen Programmen, deren besonderen Stil er schon früh entwickelte, mit Stereotypen des Jüdischen, die von ihm dargestellten Charaktere entstammten großteils einem wienerisch-jüdischen Milieu. Obwohl Berg nie ein politischer Künstler war, reagierte er in seinen Texten auf aktuelle politische und soziale Vorgänge. Er reflektierte die von großen wirtschaftlichen Anpassungsschwierigkeiten geprägten Jahre der Ersten Republik und wandte sich, wenn auch dezent, gegen den Antisemitismus. Durch den "Anschluss" wurde Berg ins New Yorker Exil gezwungen, wo er sich an der deutschsprachigen Exilkabarettszene beteiligte. Wie viele andere (Kabarett-) SchauspielerInnen, deren Beruf eine enge Beziehung zur Muttersprache voraussetzte, entschied sich Berg, nach Österreich zurückzukehren, konnte aber nur in geringerem Maßstab an seine früheren Erfolge anknüpfen. Das Buch stellt Werk und Leben von Armin Berg in das kulturelle und geistige Umfeld seiner Zeit.
Autor: Usaty, Simon
EAN: 9783902494375
Seitenzahl: 240
Produktart: Gebunden
Verlag: Edition Steinbauer
Veröffentlichungsdatum: 10.12.2009
Untertitel: Das Leben von Armin Berg. Herausgeber: Armin Berg Gesellschaft
Schlagworte: Berg, Armin glaube Kabarett der Zwischenkriegszeit Der Überzieher Exilkünstler
Größe: 165 × 235
Gewicht: 438 g