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Daten und Datenkolonialismus zur Einführung

Anna Echterhölter
Die Gegenwart ist datenhungrig: Unsere Alltagsgesten erzeugen digitale Spuren, das Genom ganzer Bevölkerungen kann durchsucht werden, und künstliche Intelligenzen finden selbständig Muster in großen Datenkonvoluten des Finanzmarkts. Als Wegweiser durch das Feld aktueller Forschungsansätze der Daten- und Quantifizierungsgeschichte angelegt, führt dieser Band mehrfach auf das Problem des Kolonialismus. Erstens sind es die frühneuzeitlichen Imperien, die mit den umfassenden Datensammlungen beginnen, noch bevor der bürokratische Staat seine statistischen Büros gründet. Zweitens wird das derzeit merkliche und scheinbar unumkehrbare Vorrücken der Grenze des Quantifizierbaren auch als »Datenkolonialismus« diskutiert: Von Überwachungskapitalismus ist die Rede, aber auch von der Forderung nach Indigenous Data Sovereignty und Datenfeminismus.
Autor: Echterhölter, Anna
EAN: 9783960603412
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 200
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Junius Verlag GmbH
Veröffentlichungsdatum: 01.10.2025
Schlagworte: Analyse / Datenanalyse Datenanalyse EDV / Geschichte Interdisziplinär - Interdisziplinarität Wissenschaft
Größe: 120 × 170