In a probing engagement with the screen, an omnipresent object in contemporary life, Antonia Hirsch charts the gulf between the digital and the analog, the two spheres of which our perceived reality is composed. In provocative installations and objects, the artist conceives the distinctions between screen, mirror, and blade as less than sharply defined. Her works show rigidly geometric shapes made of hard and shimmering glass and steel; they encounter eerily somatic and perishable-looking cardboard or soft foamed-plastic components that recall the bodies they perhaps once served. Reflective surfaces mirror our gaze, but the less classy materials, too, await recognition by the beholder's body. The book accompanies Hirsch's solo exhibition "Phenomenal Fracture" at Kunsthalle Lingen; photographs and writings convey extensive and sustained impressions that run the gamut from the uncanny to the darkly humorous. In einer eingehenden Auseinandersetzung mit dem Bildschirm, einem heute allgegenwärtigen Objekt, untersucht Antonia Hirsch die Kluft zwischen Digitalem und Analogem als den zwei Sphären, die unsere wahrgenommene Realität ausmachen. In provokanten Installationen und Objekten begreift die Künstlerin die Übergänge zwischen Bildschirm, Spiegel und Klinge als fließend. Ihre Arbeiten weisen streng geometrische Formen aus hartem, schimmerndem Glas und Stahl auf; sie treffen auf seltsam somatisch und vergänglich anmutenden Karton oder weichen Schaumstoff, die an die Körper erinnern, denen sie vielleicht einmal dienten. Glänzende Oberflächen werfen unseren Blick zurück, doch auch die weniger noblen Materialien laden zu einem körperlichen Wiedererkennen ein. Das Buch begleitet Hirschs Einzelausstellung "Phenomenal Fracture" in der Kunsthalle Lingen und vermittelt in Bild und Text nachhaltig wirkende Eindrücke, die sich im Spektrum vom Unheimlichen bis hin zum dunkel Humorvollen verorten lassen.