Einen eigenen Garten auf dem Balkon, der Dachterrasse oder auch auf einem kleinen Fleckchen Erde hinter dem Haus anzulegen, liegt voll im Trend. Aber besonders Nachhaltigkeit, Selbermachen und vor allem gesunde und von schadstofffreie Lebensmittel zu kultivieren und zu essen, liegt immer mehr Menschen am Herzen. Selber Gemüse und Kräuter anzubauen macht nicht nur Spaß, sondern ist darüber hinaus - nach den anfänglichen Kosten - auch preiswert. Der Versuch, aromatische Kräuter oder köstliches Gemüse in Töpfen selber zu kultivieren und dafür jeden noch so kleinen Winkel sinnvoll zu nutzen, lohnt sich! Das Verfahren selbst geht auf alte Wurzeln zurück: Bereits im Mittelalter nutzte man den Eigenbau, wenn Städte z. B. unter feindlicher Belagerung litten und somit keine Lebensmittel von außen mehr durch die Stadtmauern gelangten. Schon damals kultivierte man selbst und überlebte: Hinter jedem Haus gab es einen eigenen Garten. Heute sind die Bedingungen glücklicherweise anders, aber die alten Prinzipien und Regeln für den Anbau von Gemüse und Kräutern gelten heute wie damals und wurden natürlich weiterentwickelt. Heutzutage gibt eine Vielzahl von Pflanzgefäßen und verschiedenste Lösungen für ein eigenes kleines Beet zum Eigenanbau zu kaufen - im Grunde genommen eignen sich aber auch viele herkömmliche Behältnisse für die Bepflanzung im eigenen kleinen Garten. Die meisten Pflanzen sind "genügsam". Wenn man ein paar Dinge beherzigt und saisonale Besonderheiten bedenkt, steht der Ernte nichts mehr im Wege. Welcher Ort eignet sich für den eigenen Garten? Ein städtischer Balkon, eine Terrasse, ein paar Quadratmeter vor oder hinter dem Haus oder ein Grünstreifen neben der Garageneinfahrt reichen aus, um in den Genuss von selbst Angebautem zu gelangen. Und: Der Genuss von Gemüse und Kräutern, welche selbst gepflanzt, gewässert, gepflegt und unter unserer Beobachtung gewachsen sind, ist wirklich besonders und vor allem absolut gesund und unbelastet.