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Die Niederschlagung des Bauernkriegs 1525

Peter Seibert
Die brutale Niederschlagung des Bauernkriegs war der Anfang einer langen Geschichte rücksichtsloser Gewalt der deutschen Obrigkeiten: von den autoritären Feudalstaaten der frühen Neuzeit über Preußen bis in die NS-Diktatur. 1525 begann Deutschlands Weg in die Untertanengesellschaft, woran auch Martin Luther seinen Anteil hatte. Die entfesselte Gewalt deutscher Herren gegen ihre Untertanen und gegen frühe Forderungen demokratischer Teilhabe legte den Keim für eine Tradition der Unfreiheit und Unterdrückung. Der Volksaufstand im Jahr 1525 wollte einer gerechteren und freieren Gesellschaft den Weg bereiten. In 'Zwölf Artikeln' formulierten Angehörige der unteren Schichten, was sie von ihrer Herrschaft erwarteten. Die Antwort war blutig. Massaker, Straf- und Rachefeldzüge des Adels beendeten jede Hoffnung auf Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse und löschten die Aufständischen und ihre Familien regelrecht aus. Peter Seibert, Literaturhistoriker und Medienwissenschaftler, rückt erstmals auch die Rolle der Frauen in diesem Krieg in den Fokus und schildert das bedrückende Ausmaß der ersten Erfahrung von Flucht und Exil in der frühen deutschen Neuzeit.
Autor: Seibert, Peter
EAN: 9783801206918
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 303
Produktart: Gebunden
Verlag: Dietz, J.H.W., Nachf. GmbH, Verlag Dietz Verlag J.H.W. Nachf
Veröffentlichungsdatum: 10.03.2025
Untertitel: Beginn einer deutschen Gewaltgeschichte
Schlagworte: Reformation - Reformationszeit - Reformationstag
Größe: 27 × 143 × 207
Gewicht: 454 g