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Mitglieder verbrecherischer Organisationen nach 1945

Sebastian Römer
Einzig in der britischen Besatzungszone wurde im Nachkriegsdeutschland der Versuch unternommen, Mitglieder bestimmter NS-Organisationen neben dem bekannten Entnazifizierungsverfahren einem gesonderten Strafverfahren zu unterwerfen. Der strafrechtliche Vorwurf basierte auf der kenntnisbelasteten Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation wie etwa SS, Gestapo, SD oder Führerkorps der NSDAP. Von der deutschen Bevölkerung weitgehend ignoriert, führte die deutsche Justiz im Auftrag der Besatzungsmacht fast 27.000 Einzelverfahren durch. Probleme bereiteten dabei der rückwirkende Tatbestand, der dem alliierten Besatzungsrecht entsprang, und das Unterfangen, den Organisationsmitgliedern Kenntnis von den Verbrechen ihrer Organisationen nachzuweisen.
Autor: Römer, Sebastian
EAN: 9783631540879
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 154
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Peter Lang
Untertitel: Die Ahndung des Organisationsverbrechens in der britischen Zone durch die Spruchgerichte
Schlagworte: 1945 Britische Besatzungszone Organisationen Römer Schuld Strafverfahren Zeitgeschichte
Größe: 210 × 148 × 8
Gewicht: 220 g