Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Johannes von Ragusa (gest. 1443)

Zvjezdan Strika
Johannes von Ragusa gehörte auf den Konzilien von Pavia-Siena und Basel zu den führenden Reformern. Er setzte sich mit den ekklesiologischen Strömungen seiner Zeit auseinander und verlangte die Erneuerung der altkirchlichen synodalen Strukturen. Dabei schöpfte er aus einer fundierten, sowohl biblisch patristischen als auch spekulativ argumentierenden Theologie. Hieraus resultierte der Konflikt mit Eugen IV., da nach Ragusas Auffassung das allgemeine Konzil, das die Kirche repräsentiere, die höchste Autorität innehat, welcher sich auch der Papst unterwerfen müsse. Diese enge Verbindung der zeitgeschichtlichen Strömungen mit der altkirchlichen Überlieferung kennzeichnet die Theologie Johannes von Ragusas. Als Denker des 15. Jahrhunderts stand er an der Schwelle zur Neuzeit und richtete - auf dem Boden der Tradition stehend - den Blick weit nach vorne.
Autor: Strika, Zvjezdan
EAN: 9783896392411
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 354
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Wißner
Untertitel: Kirchen- und Konzilsbegriff in der Auseinandersetzung mit den Hussiten und Eugen IV.. Diss.
Schlagworte: Eugen IV., Papst Frühchristliche Kirche / Alte Kirche Hussiten Johannes von Ragusa Konzil Kirchenbegriff
Größe: 210
Gewicht: 514 g