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Zu den Geltungsgründen des Deliktsstatuts

Mathias Rohe
Rechtsfragen grenzüberschreitender Delikte sind älter als das internationale Privatrecht. Bis ins 19. Jahrhundert wurden sie aufgrund straf- und zivilrechtlicher Mischüberlegungen gelöst. Die so entwickelten Kollisionsregeln entbehren bis heute einer spezifisch zivilrechtlichen Begründung. Eine solche Begründung will der Autor liefern. Rechtshistorische und rechtsvergleichende Teile der Untersuchung belegen, daß Rechtsanwendungsinteressen der Beteiligten, des Tatortstaates und der Heimatstaaten der Beteiligten in Einklang zu bringen sind. Die Bewertungen dieser Interessen weisen in den untersuchten Systemen große Ähnlichkeiten auf. Trotz aller Unterschiede werden im Ergebnis meist gemeinsames Heimatrecht, andernfalls Tatortrecht angewandt. Diese Erkenntnis ist hilfreich für die angestrebte europäische Kollisionsrechtsvereinheitlichung. Diese Untersuchung bietet somit Grundlagen für die Entscheidung aktueller Probleme wie etwa beim Distanzdelikt im Bereich der Produkthaftung oder des unlauteren Wettbewerbs.
Autor: Rohe, Mathias
EAN: 9783161463457
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 293
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Mohr Siebeck
Untertitel: Anknüpfungsgerechtigkeit unter Berücksichtigung rechtshistorischer und rechtsvergleichender Erkenntnisse mit Einschluß gegenwärtiger Reformvorschläge
Schlagworte: Delikt
Größe: 18 × 156 × 232
Gewicht: 470 g