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Wenn Auschwitz negiert wird

Donatella Di Cesare
"Wenn es Vernichtung gegeben hätte, wärt ihr nicht hier, um davon zu zeugen." Als mit den Berichten der Zeitzeugen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg allmählich das Ausmaß der nationalsozialistischen Verbrechen zutage tritt, erfinden die Holocaustleugner der ersten Stunde einen perfiden argumentativen Kniff: die Negation der Vernichtung. Indem sie die Shoah zum Mythos, Auschwitz zur "Lüge" erklären, machen sie die Überlebenden zu Nutznießern und Betrügern - ein jahrhundertealtes Motiv des europäischen Judenhasses. Bis heute bildet die Vorstellung eines "Komplotts" den Kern antisemitischer Positionen. Angesichts wiedererstarkender rechtsextremer Tendenzen in Europa arbeitet Donatella Di Cesare diese erschreckende Kontinuität heraus und zeigt, wie sich negationistische Positionen in die politischen Diskurse der Gegenwart einschreiben.
Autor: Di Cesare, Donatella
EAN: 9783709206003
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 161
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Passagen Verlag Ges.M.B.H Passagen Verlag Ges.m.b.H.
Veröffentlichungsdatum: 22.10.2024
Untertitel: Gegen Holocaustleugnung
Schlagworte: Ideologie Politik / Politikwissenschaft Politikwissenschaft Politologie
Größe: 14 × 119 × 209
Gewicht: 212 g
Übersetzer: Strack, Laura