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Böse Bücher

Das Lesen von Büchern verlängert das Leben, wie eine Studie der Yale University ergab. Aber Bücher können auch töten oder zumindest in Gefahr bringen: ihre Verfasser (beispielsweise Salman Rushdie) ebenso wie die Leser (etwa jene der »Leiden des jungen Werther«). Gibt es also gute und böse Bücher? Böse Bücher, so viel ist sicher, finden sich nicht nur im Giftschrank einer Bibliothek. Sie stiften an zu politischem Aufruhr oder sogar Mord, zu Zügellosigkeit oder einfach zu einem selbstbewussten Leben. »Gefährlich« können aber auch weithin bekannte und vermeintlich harmlose Bücher werden: Dass Max und Moritz böse sind, leuchtet sofort ein, aber die Biene Maja?Markus Krajewski, Harun Maye und weitere namhafte Autoren haben die Literaturgeschichte umgestülpt und zahlreiche Bücher gefunden, die man bisher keineswegs für böse gehalten hätte. Mit Beiträgen unter anderem von Andreas Beyer, Michael Hagner, Ute Holl, Martin Mulsow, Klaus Theweleit und Joseph Vogl, unter anderem über J. M. Coetzees »Warten auf die Barbaren«, Thomas Bernhards »Holzfällen« und Curzio Malapartes »Kaputt«.
EAN: 9783803136787
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 208
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Maye, Harun Krajewski, Markus
Verlag: Wagenbach
Veröffentlichungsdatum: 02.04.2019
Schlagworte: Buch (Print) Literaturgeschichte Sammelband Literaturwissenschaft Zensur Gewalt Suizid Lesesucht Kinderbücher Aufsätze Marquis de Sade Biene Maja Max und Moritz Fatwa Thomas Bernhard Curzio Malaparte Verbotene Bücher Gefährliche Bücher
Größe: 21 × 136 × 215
Gewicht: 370 g