Unternehmen schaffen Bilder und Avatare, die dazu dienen, die Vorstellung im öffentlichen Bewusstsein zu festigen, dass sie eine persönliche Identität haben, die erkennbar, sympathisch und sogar volkstümlich ist. Wir alle kennen und verstehen die Bedeutung oder den Charakter von "Mickey Mouse", "Colonel Sanders" oder "Ronald McDonald". Diese Bilder sind uns so vertraut, wie es nur sein kann. Dennoch können die meisten von uns nicht sagen, wie oder wann dies geschehen ist. Henrietta Ashworth stellt diese seltsame Taschenspielerei in den Kontext der Geschichte des Unternehmens und der amerikanischen Identität und untersucht gleichzeitig, wie Bilder wie diese in der visuellen Kultur sowohl subversiv als auch anderweitig eingesetzt werden und inwieweit es möglich ist, sich der Unternehmensagenda durch Film, ob narrativ oder dokumentarisch, zu widersetzen oder sie zu untergraben. Dabei untersucht "Looking Outside The Castle", wie die visuelle Kultur durch die Erzählungen, die große Unternehmen für sich selbst schreiben, informiert, angesprochen und unweigerlich beeinflusst wird, und fragt: "Können wir jemals aus dem magischen Schloss heraustreten und es so sehen, wie es wirklich ist? Oder muss unsere Sicht für immer durch seine Mauern verdeckt bleiben?"