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Das ikonoklastische Bild

Regine Prange
Prange revidiert in ihrem neuen Buch bisherige Deutungswege der Mondrianforschung, die stets der Eigendeutung des Künstlers gefolgt ist und so seine Überschreitung des klassisch modernen Bildes und seines abstrakten Scheincharakters nicht in den Blick nehmen konnte. Exemplarische Text- und Werkanalysen machen deutlich, dass die in Mondrians theoretischer und bildkünstlerischer Produktion aufgefundene Spannung eine allgemeinere Konstellation reproduziert und verdichtet. Ihr gespaltenes Urbild findet sie in Hegels Absage an die repräsentative Qualität neuerer Kunst und in der Antwort der Romantiker, die jene Bruchstelle negierten, um ein kontinuierliches Fortschreiten der Kunst bis in die Gegenwart zu be-haupten. Theodor W. Adornos Indienstnahme des Bilderverbots für einen traditionskritischen Begriff der Kunst wird vor diesem Hintergrund konfrontiert mit Werner Hofmanns Auswertung der protestantischen Bildkritik für eine mit der Tradition versöhnte Kunstgeschichte der Moderne.
Autor: Prange, Regine
EAN: 9783770539949
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 428
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Brill Fink Brill | Fink
Untertitel: Piet Mondrian und die Selbstkritik der Kunst
Schlagworte: Mondrian, Piet
Größe: 170 × 240
Gewicht: 908 g