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Eingriffsnormen und Ordre public-Vorbehalt im Internationalen Arbeitsrecht

Raphaël Callsen
Welches Recht auf grenzüberschreitende Arbeitsverhältnisse Anwendung findet, regelt seit 2009 die Rom I-VO einheitlich auf EU-Ebene. Doch bleibt es nationalen Gerichten unbenommen, hiervon unabhängig besonders wichtigen Schutzstandards als Eingriffsnormen oder über den Ordre public-Vorbehalt Geltung zu verschaffen. In diesem Spannungsfeld zwischen Vereinheitlichung und Pluralität, Vorhersehbarkeit und Einzelfallgerechtigkeit analysiert die Arbeit die unterschiedlichen Entwicklungen in Deutschland und Frankreich und geht den Auswirkungen der Europäisierung nach.Im Zentrum stehen dabei die Kriterien, welche die Identifizierung von Eingriffsnormen und Grundsätzen der öffentlichen Ordnung erleichtern können. Entwickelt werden differenzierte Ansätze für eine stärkere Berücksichtigung v.a. der EU-Grundrechtecharta bei der Auslegung und Anwendung der kollisionsrechtlichen Vorschriften. Dies kann im Einzelfall zur verpflichtenden Anwendung eines Mindestschutzes führen.
Autor: Callsen, Raphaël
EAN: 9783848719471
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 515
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Nomos
Veröffentlichungsdatum: 06.10.2015
Untertitel: Ein deutsch-französischer Vergleich
Schlagworte: Arbeitsrecht (ArbR) Arbeitsrecht (Ausland) Frankreich; Recht Internationales Arbeitsrecht Rechtsvergleich
Größe: 27 × 153 × 227
Gewicht: 757 g