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Hypochondrie und Romanform

Friederike Zankovich
Diese Studie beleuchtet, wie das in der Literaturwissenschaft kaum beachtete Krankheitsphänomen Hypochondrie eine privilegierte Beziehung zur Gattung des Romans ausbildet: Zum einen erzeugt der Roman mit seinen spezifischen Darstellungsweisen ein Wissen über die Hypochondrie, das die im fachwissenschaftlichen Feld der Medizin gewonnenen Erkenntnisse zu perspektivieren und zu erweitern vermag. Zum anderen erfahren diese Darstellungsweisen in der Repräsentation der Hypochondrie eine differenzierte Ausgestaltung. Vor diesem Hintergrund erfolgt eine Fokussierung auf zwei Zeiträume: Dem Zusammenhang der Kristallisierung der modernen Hypochondrie und der Gattungsinnovation des Romans im 18. Jahrhundert entspricht beispielsweise die Gleichzeitigkeit der Beschreibung einer neuen, auf geistige Prozesse bezogenen Hypochondrieform und der Entwicklung innovativer narrativer Verfahren der Bewusstseinsdarstellung im frühen 20. Jahrhundert.
Autor: Zankovich, Friederike
EAN: 9783770569472
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 394
Produktart: Gebunden
Verlag: Brill Fink Brill | Fink
Veröffentlichungsdatum: 15.04.2025
Untertitel: Analysen einer systematischen Affinität in der deutschen und britischen Literatur des späten 18. und frühen 20. Jahrhunderts
Schlagworte: Melancholie Empfindsamkeit Literarische Moderne
Größe: 243 × 161 × 32
Gewicht: 858 g