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Staatssicherheit an der Charité

Jutta Begenau
In den siebziger Jahren brachte die Staatssicherheit die größte medizinische Einrichtung der DDR, die Charité, zunehmend unter ihre Kontrolle. Dabei konnte sie sich nicht nur auf die Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) und die Partei stützen, sondern ebenso auf die Leitungsebene von Charité und Humboldt-Universität, die Volkspolizei und das Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen. An der Charité entstand eine geheimpolizeiliche Parallelwelt. Das erschließt ein exemplarischer Einzelfall: der IM "Harald Schmidt". Als junger Funktionär der FDJ wurde Helmut Weidmann Inoffizieller Mitarbeiter. Denunziation und Verrat eröffneten ihm eine Stasikarriere an der Charité. Doch neben Überwachung und Bespitzelung, Misstrauen und zerstörten sozialen Beziehungen gab es an dem Klinikum auch Anstand, Eigensinn und zivilen Ungehorsam und damit Grenzen der Macht der Stasi.
Autor: Begenau, Jutta
EAN: 9783863313494
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 372
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Metropol Verlag Veitl, Friedrich
Veröffentlichungsdatum: 12.06.2017
Untertitel: Der IM "Harald Schmidt" und die "Sicherheitspolitik von Partei und Regierung" an der Charité 1972 bis 1987
Schlagworte: DDR / Staatssicherheit MfS Nasi Staatssicherheit Stasi
Größe: 31 × 156 × 231
Gewicht: 609 g