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Vermeidung von Rißschäden bei Leichtmauerwerk. Abschlußbericht.

P. Schubert
Leichtmauerwerk aus hoch wärmedämmenden Mauersteinen, Leichtmörtel oder Dünnbettmörtel werden aus Wärmeschutzgründen für einschaliges Außenmauerwerk angewendet. Das Mauerwerk wurde in den letzten Jahren wärmeschutztechnisch weiter optimiert. Formänderungseigenschaften für diese Mauerwerkart lagen bisher nicht oder nur vereinzelt vor. Ihre Kenntnis ist Voraussetzung für die zutreffende Beurteilung der Rißsicherheit und damit der vorbeugenden Vermeidung von Bauschäden. Forschungsziel war es deshalb, derartige Eigenschaftswerte zu ermitteln. An vier verschiedenen Mauerstein-Mauermörtel-Kombinationen (HLz 8/LM 21, Vbl/LM 21, Vbl 2/DM sowie PP 2/DM) wurden Kriech- und Schwindversuche an kleinen Mauerwerkwänden durchgeführt. Außerdem erfolgten derartige Untersuchungen auch an Leichtmörtel LM 21 und an Porenbetonsteinen PP 2. Zusätzlich wurden die wichtigsten Mauerstein- und Mauermörteleigenschaften bestimmt. Die Versuchsdauer betrug nahezu ein Jahr. Ermittelt wurden die zeitlichen Verläufe von Feuchtedehnung (Schwinden bzw. chemisches Quellen) und Kriechdehnung für verschiedene Meßstellen im Mauerwerkbereich (vertikal und horizontal) sowie im Steinbereich. Aus den Versuchswerten wurden - soweit möglich - mit geeigneten Regressionsansätzen rechnerische Endwerte ermittelt. Aus der Kriechspannung und der bei deren Erreichen aufgetretenen Dehnung wurden E-Moduln errechnet. Die für den Mauerwerkbereich ermittelten Endkriechzahlen von 0,4 bis 1,0 sind insgesamt deutlich niedriger als die bisher in DIN 1053-1 zugrundegelegten Werte.
Autor: Schubert, P.
EAN: 9783816748441
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 100
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Fraunhofer IRB Verlag
Schlagworte: Bauforschung Bemessung Dehnung Mauerwerk Mauerwerksbau Porenbeton Schaden Versuch
Größe: 7 × 210 × 294
Gewicht: 304 g