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So viel Aufbruch war nie

Recklinghausen, Duisburg, Gelsenkirchen und Bochum in diesen Städten entstanden während der letzten fünfzehn Jahre neue Synagogen. Im selben Zeitraum gründeten sich im Ruhrgebiet neue u.a. liberale Gemeinden. Das Revier ist heute bundesweit die Region mit den meisten jüdischen Gemeinden. Durch die Kontingentflüchtlinge aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion ist die Mitgliederzahl in den Gemeinden Nordrhein-Westfalens von 5.000 auf 30.000 gestiegen, allein im Ruhrgebiet von 800 auf 10.000. Der historische Umbruch bedeutet für die jüdische Gemeinschaft Segen und Herausforderung zugleich. Das Buch aus einer Tagung des Evangelischen Forums Westfalen hervorgegangen zeichnet die Entwicklung nach und stellt u.a. folgende Fragen: Wer sind die jüdischen Einwanderer? Wie vollzieht sich ihre soziale Integration? Fördern die neuen Synagogen das religiöse und kulturelle Leben? Welche Chancen ergeben sich für den christlich-jüdischen Dialog? Welcher Aufbruch vollzieht sich durch das künstlerische Potential der eingewanderten Juden in Literatur und Musik? Das Buch zeigt, wie sich das Ruhrgebiet neben Berlin, Frankfurt/M. und München wieder neu zu einem Zentrum jüdischen Lebens in Deutschland entwickelt.
EAN: 9783942271219
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 160
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Keller, Manfred
Verlag: Hentrich & Hentrich
Untertitel: Neue Synagogen und jüdische Gemeinden im Ruhrgebiet. Chancen für Integration und Dialog
Schlagworte: Christlich-jüdischer Dialog Jüdische Gemeinden Ruhrgebiet; Religion
Größe: 215 × 276
Gewicht: 886 g