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Einer von Millionen Gleichen

Regine Zeller
Die Frage nach Wesen und Kontrollierbarkeit der Masse wird im 19. und frühen 20. Jahrhundert zu einem grundlegenden Epochenproblem, zu dem nicht nur die theoretischen Texte der Massenpsychologie Stellung beziehen, die in dieser Zeit zahlreich auf den Markt drängen. Die vorliegende Arbeit zeigt anhand der Analyse von Zeitromanen der Weimarer Republik, inwiefern auch literarische Werke am Diskurs über die Masse partizipieren, indem sie einzelne Figuren mit typischen Massen-Merkmalen beschreiben und in ihrer Massenzugehörigkeit erkennbar machen. Die Romane transformieren damit das diskursive Wissen in eine Form, die es erlaubt, in der Fiktion verschiedene Szenarien des Konflikts zwischen Masse und Individualität durchzuspielen und auf ihre Plausibilität zu prüfen.
Autor: Zeller, Regine
EAN: 9783825358952
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 241
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter
Untertitel: Masse und Individuum im Zeitroman der Weimarer Republik
Schlagworte: Weimarer Republik, Literatur
Größe: 155 × 235
Gewicht: 492 g