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Bergbaulandschaften in Ost und West

Über Umbrüche und Wandel kollektiver Bildgedächtnisse nach dem Bergbausterben.Seit Beginn der 1990er-Jahre teilen die deutschen Montanindustrien in Ost und West ein ähnliches Schicksal. Mit dem Ende der DDR waren nicht mehr nur das Ruhrgebiet und das Saarland vom Zechensterben und von wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Transformation betroffen. Auch ein Großteil der Braunkohlenreviere im Osten des Landes und der Uranerzabbau standen vor ihrem Aus. Das betraf die dort arbeitenden Menschen und die industriell ausgebeutete Umwelt. Ehemalige Fabrikkomplexe, Kippen, Halden und Restlöcher wurden ab- und umgebaut. Mit den veränderten Erscheinungsbildern der Bergbaugebiete wandelten sich auch die kollektiven Bildgedächtnisse und Narrative. Zeugnis davon legen zeitgenössische Künste und dokumentarische Medien in Form von Literatur, Film, Fotografie und bildender Kunst ab. Deren Urheber:innen sind häufig biografisch mit der schwindenden Montanindustrie verbunden und verstehen sie als ihr kulturelles Erbe. Ihre Erzählungen und Bilder von Bergbaulandschaften verzeichnen die Umbrüche abhängig von Ortszugehörigkeit und Geschehenszusammenhang auf unterschiedliche Weise, was sich auch aus den verschiedentlich geprägten Vorstellungen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Ost und West erschließen lässt.
EAN: 9783835359253
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 400
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Farrenkopf, Michael Stopka, Katja
Verlag: Wallstein
Veröffentlichungsdatum: 29.10.2025
Untertitel: Künstlerische Konstruktion von Raum-Zeit-Bezügen in der Transformationszeit
Schlagworte: Montanindustrie Osten Kulturgeschichte Westen Ruhrgebiet Saarland Transformation Industrie Umwelt Fabrik Kippen Kohle Narrativ Bildende Kunst Medien Film Fotografie Kulturelles Erbe
Größe: 140 × 222