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Hitlers Atombombe

Mark Walker
Legenden um eine Uranforschung im NS-Staat wirken bis heute nach. Mark Walker analysiert sowohl die Geschichte um 'Hitlers Atombombe' als auch ihre Aufarbeitung in der Nachkriegszeit. Wer waren die Wissenschaftler, die während des Zweiten Weltkriegs für Hitlers Regime an Atombomben arbeiteten, und wie rechtfertigten sie sich später? Auf breiter und aktualisierter Quellenbasis untersucht Mark Walker die deutsche Forschung an Atomreaktoren und -waffen in der NS-Zeit sowie die dazugehörigen Debatten und Legenden der Nachkriegszeit. Er beleuchtet sie im Kontext des Kriegsverlaufs, im Vergleich zum Manhattan-Projekt und anhand ihrer verheerenden globalen Auswirkungen: Berichte über die deutsche Forschung beförderten die amerikanischen Anstrengungen und damit die Atombombenabwürfe auf Japan. Nach 1945 überschatteten die Verbrechen des NS-Staats und die Katastrophe von Hiroshima zunächst die Arbeit der deutschen Wissenschaftler, fachintern und öffentlich stieg jedoch der Rechtfertigungsdruck. Walkers Untersuchung erstreckt sich bis weit in die Nachkriegszeit und zeigt, wie sich die Vergangenheitspolitik der Akteure und die Narrative um 'Hitlers Atombombe' entwickelten und bedingten, schließlich zur Rehabilitierung der Physiker führten. Walker liefert dadurch auch eine neue Lesart von Werner Heisenbergs und Carl Friedrich von Weizsäckers Besuch bei ihrem dänischen Kollegen Niels Bohr im Jahr 1941, einer der umstrittensten Episoden der modernen Wissenschaftsgeschichte.
Autor: Walker, Mark
EAN: 9783835357891
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 476
Produktart: Gebunden
Verlag: Wallstein-Verlag GmbH Verlag und Werbung Wallstein Verlag GmbH
Veröffentlichungsdatum: 21.05.2025
Untertitel: Geschichte, Legende und das Erbe von Nationalsozialismus und Hiroshima
Schlagworte: Atombombe - Atomwaffe Deutsche Geschichte / Nationalsozialismus Weltkrieg / Zweiter Weltkrieg Weltkrieg 1939/45 Zweiter Weltkrieg
Größe: 140 × 222
Übersetzer: Schmidt, Thorsten