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Wiedersehen in Fonds-des-Nègres

Marie Vieux-Chauvet
Die Selbstfindung einer jungen Frau zwischen postkolonialer städtischer Kultur und dem von Aberglauben geprägten Landleben und ihr Kampf für die Erhaltung der Natur als Lebensgrundlage der Bauern. Marie-Ange Louisius hat als Kind zusammen mit ihrer Mutter das Dorf Fonds-des-Nègres verlassen, um in Port-au-Prince ein besseres Leben zu finden. Nun sucht die Mutter im Ausland eine Anstellung als Dienstmädchen und will ihre Tochter nachholen, sobald sie Fuß gefasst hat. Marie-Ange kehrt deshalb zu ihrer Großmutter nach Fonds-des-Nègres zurück. Die alte Frau ist eine Heilkundige, die sich auf die Kräfte von Kräutern und die religiösen Riten des Vodou versteht. Das ist für die katholisch erzogene Städterin, die Französisch, die Sprache der Kolonisatoren gelernt hat, vollkommen fremd. Zudem entsetzen sie Armut und Perspektivlosigkeit der abergläubischen Bauern, die ihre Felder durch übermäßige Rodung zerstört haben und nun nichts als Hunger erzeugen. Mit Hilfe des Priesters "Papa" le Houngan gelingt es Marie-Ange schließlich sich mit der Kultur, den Sitten und Gebräuchen des Dorfes zu verbinden, die Bauern aus ihrer Passivität zu befreien und sie von einem ertragreichen, nachhaltigen Ackerbau zu überzeugen.
Autor: Vieux-Chauvet, Marie
EAN: 9783717525516
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 240
Produktart: Gebunden
Verlag: Manesse
Veröffentlichungsdatum: 06.08.2024
Untertitel: Roman. Übersetzt von Nathalie Lemmens, mit einem Nachwort von Kaiama L. Glover
Schlagworte: Ökologie Klassische Belletristik / Klassiker (Literatur) Coming of Age / Erwachsenwerden; Romane/Erzählungen Haiti; Romane/Erzählungen 20. Jahrhundert; Romane/Erzählungen Identität; Romane/Erzählungen Umwelt / Natur; Romane/Erzählungen Politik / politisch; Romane/Erzählungen Haiti Volksglaube Naturschutz Feminismus Heilerin Voodoo Rassismus Nachhaltigkeit
Größe: 27 × 142 × 221
Gewicht: 410 g
Übersetzer: Lemmens, Nathalie