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Schwarzes Schaf

Ascanio Celestini
Ins Irrenhaus kann man zufällig oder aus Versehen geraten. Ist einer schonverrückt, nur weil er mitten in der Sommersonne, wenn alle fröhlich sind, plötzlichin düstere Stimmung fällt? Wenn einer Angst hat im Dunkeln, manchmalauch am Tag? Was ist normal? Auf welch' dünnem Seil geht unsere Vernunftspazieren? - Nicola, der hier sein Leben erzählt, hat fünfunddreißig Jahre imIrrenhaus verbracht, da erlebt man einiges. Früher brachte seine Oma ihn in dieSchule und der Lehrerin ein frisches Ei aus dem Hühnerstall. Nicola saß in derletzten Bank und war in der Klasse das schwarze Schaf. Später bringt die Omaihn zu den Verrückten, aber einmal auch ans Meer ...Man liest, was Nicola berichtet, über sich selbst und das Leben der anderenInsassen - zunächst mit dem Wohlwollen dessen, der vermutet, er sei keinschwarzes Schaf. Dann verschwindet diese Sicherheit. Wer ist nun verrückt, dieBewohner des Irrenhauses oder die anderen, die draußen leben? Nicola in derAnstalt oder das Mädchen an der Supermarktkasse? Beide werden andauerndüberwacht und tun immer dasselbe.Aber am Ende der Geschichte dürfen wir mit Nicola befreit durchatmenund - lachen.
Autor: Celestini, Ascanio
EAN: 9783803132383
Seitenzahl: 128
Produktart: unbekannt
Verlag: Wagenbach
Veröffentlichungsdatum: 24.08.2011
Untertitel: Nachruf auf die elektrische Irrenanstalt. Roman
Schlagworte: Psychiatrie; Romane/Erzählungen Roman Quartbuch Psychiatrische Klinik Patient
Größe: 14 × 141 × 219
Gewicht: 262 g
Übersetzer: Hansen, Esther