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'Mit Geschichte will man etwas'

Ulrich Kittstein
Die narrative Verfaßtheit von Geschichte wird seit längerem in verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen intensiv diskutiert. Der theoretische Teil der vorliegenden Studie knüpft an diese Debatten an und erörtert unter systematischen Gesichtspunkten, wie Geschichte in Wissenschaft und Dichtung erzählend entworfen werden kann. Die folgenden, interpretierenden Kapitel rekonstruieren dann anhand von theoretischen und fiktionalen Texten zentrale Aspekte des 'Geschichtsdiskurses' in der Weimarer Republik und in den Jahren des Exils: Geschichte als narrative Konstruktion im Rahmen der 'Krise des Historismus', die Bedeutung der biographischen Form und schließlich die Auseinandersetzung mit dem Faschismus im historischen Erzählen der Exilautoren. Die Grenzen wie auch die vielfältigen Möglichkeiten erzählender Geschichtsentwürfe, verstanden als Sinndeutungen vergangenen Geschehens aus der Perspektive der Gegenwart, treten so deutlicher zutage.
Autor: Kittstein, Ulrich
EAN: 9783826033230
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 380
Produktart: Buch
Verlag: Königshausen & Neumann
Untertitel: Historisches Erzählen in der Weimarer Republik und im Exil (1918-1945)
Schlagworte: Realismus (Literatur) Weimarer Republik, Literatur
Größe: 235
Gewicht: 570 g