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Der Mensch fürchtet die Zeit. Die Zeit fürchtet das Gedicht

Joachim Sartorius
Wie gehen Gedichte mit der zählenden, säbelnden, sichelnden Zeit um? Sind sie Beschwörungsformeln, letztlich zeitenthoben? Gelingt es Gedichten, das Vergehen von Zeit unbedeutend werden zu lassen? Und was bezwecken sie mit dieser Aushebelung von Zeit? Versuchen sie, das Akute, das Plötzliche in einen ewigen Augenblick zu verwandeln? Anhand von Gedichtbeispielen von Ezra Pound, Gottfried Benn, Inger Christensen, Emily Dickinson und anderen geht Joachim Sartorius in seiner Münchner Rede zur Poesie diesen Fragen nach. Er kommt zu dem Schluss, dass ein Gedicht, das nicht antritt, der Zeit Fallen zu stellen, nicht wert ist, geschrieben zu werden.
Autor: Sartorius, Joachim
EAN: 9783938776483
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 28
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Ammon, Frieder von Pils, Holger
Verlag: Stiftung Lyrik Kabinett
Veröffentlichungsdatum: 24.10.2017
Schlagworte: Lyrik/Gedichte Poesie
Größe: 5 × 155 × 240
Gewicht: 105 g