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Gesetzesauslegung im Strafrecht.

Eric Simon
Gegen die richterliche Praxis der Gesetzesauslegung wird nicht selten der Vorwurf der Beliebigkeit erhoben, i. d. R. ohne ausreichende Materialbasis. Eric Simon unternimmt es daher, den Stand der Rechtsprechung zur Methode der Normkonkretisierung für den Bereich der Strafrechts umfassend aufzubereiten. Aufgrund der dort geltenden Formenstrenge (Art. 103 II GG) ist dieses Rechtsgebiet als Prüfstein für methodisches Vorgehen besonders geeignet. Ausdrückliche wie implizite Stellungnahmen des BGH zu Methodenfragen werden systematisiert und auf Widersprüche hin untersucht. Dabei orientiert sich der Autor am klassischen Auslegungskanon und setzt Schwerpunkte bei der grammatikalischen und historischen Auslegung, da dort entscheidende Weichen gestellt werden (Auslegungsgrenze, subjektive/objektive Theorie). Über den Kanon hinaus wird nach Anhaltspunkten für eine von der Rechtsprechung bevorzugte Rangfolge der Auslegungskriterien gesucht. Einsichten der Methodenlehre fließen stets in die Urteilsanalysen ein. Insgesamt entsteht ein wertender Rückblick auf 50 Jahre Auslegungspraxis des BGH. Ausgezeichnet mit dem Forschungsförderpreis der Freunde der Uni Mainz e. V. 2005.
Autor: Simon, Eric
EAN: 9783428116928
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 678
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Duncker & Humblot Duncker & Humblot GmbH
Veröffentlichungsdatum: 28.06.2005
Untertitel: Eine Analyse der höchstrichterlichen Rechtsprechung.
Schlagworte: Bundesverfassungsgericht - Verfassungsgericht - Verfassungsgerichtsbarkeit Auslegung (allgemein) Interpretation (allgemein) Strafrecht
Größe: 37 × 157 × 233
Gewicht: 1014 g