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Coming-out: Strategien schwuler Selbstbehauptung seit Stonewall

Volker Woltersdorff
Seitdem Judith Butler Ende ihren Begriff "queerer" Wissenschaft und Politik entwickelt hat, streiten sich zwei Flügel über die Frage, wie radikal die Abkehr von heteronormativen Identitätskonzepten ausfallen müsse. Volker Woltersdorff arbeitet die Kontroverse anhand der Coming-out-Strategien der 70er und der 90er Jahre heraus und analysiert die Entwicklung vom "schwulen Bürgerschreck" zum "Musterknaben", der im Normengefüge der bürgerlichen Gesellschaft angekommen ist. Seine These: Den Preis für die Integration zahlen sexuelle Dissidenten wie Transsexuelle, Intersexen oder Sadomasochisten. Sie müssen draußen bleiben! Sein Plädoyer: Wer sich heute queer nennt, sollte nicht auf schwul-lesbische Integration setzen, sondern das Potenzial aller sexuellen Dissidenten für eine umfassende Befreiung des Individuums von sexueller Normierung nutzen. (QL)
Autor: Woltersdorff, Volker
EAN: 9783863001018
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 48
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Männerschwarm
Veröffentlichungsdatum: 24.07.2012
Schlagworte: Coming Out / Outing Homosexualität Schwule Transgender
Größe: 140 × 200
Gewicht: 92 g