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Hauptschülerinnen und Hauptschüler im ländlichen Raum

Claudia Erler
Der vorliegende Beitrag zum schulpädagogischen Fachdiskurs fragt nach Lebenswelten und möglichen Problemstrukturen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern im ländlichen Raum und erörtert, wie Lebenslagen und Erfahrungen aus pädagogischer Perspektive gedeutet werden können. Mit spezifischen Fragestellungen zu subjektivem Erleben, zu Relevanzsystemen und Orientierungsmustern werden die in der schulpolitischen Diskussion zur Mehrgliedrigkeit weitgehend ausgeklammerten Voraussetzungen und Bedingungen der Zuweisung zur Hauptschule sowie verallgemeinernde theoretische Ansätze ergänzt. Als methodologische Rahmung wird die Verbindung von Sozialökologie und soziologischer Phänomenologie genutzt. Sie ermöglicht die Ausdifferenzierung innerstruktureller typischer Konstellationen der für die Heranwachsenden bedeutsamen Mikrosysteme Familie, Peergroup, Nachbarschaft und Schule unter dem Fokus der ländlichen Region und lässt deren Einfluss auf die individuelle Entwicklung rekonstruieren. Der Lebensweltbegriff ermöglicht den Zugang zur Pluralität des Erfahrens von sozialen Bezügen, Interaktionen, Bewusstseins- und Sinnzusammenhängen. Durch vielfältige kommentierende Zitate entsteht eine leserfreundliche Gestaltung. Die dargestellten Schüler-Portraits, als differenzierte Rekonstruktionen lebensweltlicher Prozesse und biografischer Erfahrungen, basieren auf Textauslegungen der Aussagen und Beschreibungen von Jungen und Mädchen, die erfolgreich die Hauptschule nach Klasse 10 beendet haben. Das Ergebnis beinhaltet eine zu verändernde Sichtweise auf entwick-lungs- und regionalspezifische Probleme der Pädagogik. Es problemati-siert die brisante Frage nach schulstrukturellen Entscheidungen und fragt nach Orientierungen für ein hauptschulspezifisches pädagogisches Handeln im ländlichen Raum. Der vorliegende Beitrag zum schulpädagogischen Fachdiskurs fragt nach Lebenswelten und möglichen Problemstrukturen von Hauptschülerinnen und Hauptschülern im ländlichen Raum und erörtert, wie Lebenslagen und Erfahrungen aus pädagogischer Perspektive gedeutet werden können. Mit spezifischen Fragestellungen zu subjektivem Erleben, zu Relevanzsystemen und Orientierungsmustern werden die in der schulpolitischen Diskussion zur Mehrgliedrigkeit weitgehend ausgeklammerten VorausSetzungen und Bedingungen der Zuweisung zur Hauptschule sowie verallgemeinernde theoretische Ansätze ergänzt. Als methodologische Rahmung wird die Verbindung von Sozialökologie und soziologischer Phänomenologie genutzt. Sie ermöglicht die Ausdifferenzierung innerstruktureller typischer Konstellationen der für die Heranwachsenden bedeutsamen Mikrosysteme Familie, Peergroup, Nachbarschaft und Schule unter dem Fokus der ländlichen Region und lässt deren Einfluss auf die individuelle Entwicklung rekonstruieren. Der Lebensweltbegriff ermöglicht den Zugang zur Pluralität des Erfahrens von sozialen Bezügen, Interaktionen, Bewusstseins- und Sinnzusammenhängen. Durch vielfältige kommentierende Zitate entsteht eine leserfreundliche Gestaltung. Die dargestellten Schüler-Portraits, als differenzierte Rekonstruktionen lebensweltlicher Prozesse und biografischer Erfahrungen, basieren auf Textauslegungen der Aussagen und Beschreibungen von Jungen und Mädchen, die erfolgreich die Hauptschule nach Klasse 10 beendet haben. Das Ergebnis beinhaltet eine zu verändernde Sichtweise auf entwick-lungs- und regionalspezifische Probleme der Pädagogik. Es problemati-siert die brisante Frage nach schulstrukturellen Entscheidungen und fragt nach Orientierungen für ein hauptschulspezifisches pädagogisches Handeln im ländlichen Raum.
Autor: Erler, Claudia
EAN: 9783834005458
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 286
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Schneider Hohengehren/Direktbezug
Veröffentlichungsdatum: 27.02.2009
Untertitel: Lebenswelten, Problemstrukturen, Pädagogische Phänomene
Schlagworte: Hauptschüler
Größe: 155 × 230
Gewicht: 436 g