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"Ob die Möwen manchmal an mich denken?"

Kristine von Soden
Mit dem Aufstieg der Seebäder im Wilhelminischen Kaiserreich trat auch der "Bäder-Antisemitismus" auf den Plan. "Judenrein!" lautete die Parole an der Ostsee, lange bevor der NS-Staat Wirklichkeit geworden war. Schon um 1900 bringen jüdische Zeitungen "Bäderlisten" heraus, anhand derer sie vor Badeorten warnen, in denen jüdisches Publikum "unerwünscht" ist. Als "Judenbäder" gelten umgekehrt Orte wie Heringsdorf, wo zunächst noch eine liberale Atmosphäre herrscht. Aus einer Fülle unveröffentlichter Archivalien und weithin in Vergessenheit geratener historischer Quellen, Tagebuchnotizen, Briefe, Reiseberichte jüdischer Badeprominenz zeichnet Kristine von Soden ein vielschichtiges Bild des Strandalltags jener Zeit bis 1937, als nahezu alle Orte und Strände für jüdische Badegäste verboten waren. Aktualisiert und durch zahlreiche Dokumente speziell zu Warnemünde und Kühlungsborn erweitert sowie mit eindrucksvollen zusätzlichen neuen Abbildungen versehen, schuf die Autorin ein Standardwerk - in literarischem Stil und zugleich wissenschaftlich fundiert.
Autor: Soden, Kristine von
EAN: 9783949302176
Auflage: 002
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 232
Produktart: Gebunden
Verlag: AvivA Britta Jürgs GmbH Aviva
Veröffentlichungsdatum: 21.11.2023
Untertitel: Die Vertreibung jüdischer Badegäste an der Ostsee
Schlagworte: Vorkriegszeit (Zweiter Weltkrieg) Zwischenkriegszeit
Größe: 23 × 124 × 212
Gewicht: 392 g

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