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Briefwechsel

Ernst Jünger, Gerhard Nebel
Fast 300 Briefzeugnisse, die die Zeit von 1938 bis weit in die Geschichte der Bundesrepublik und deren geistige Situation beleuchten Der Briefwechsel zwischen Jünger und Nebel begann 1938, als sich Nebel wegen seines "Versuchs über Jünger" an den schon berühmten Autor wandte. Rund 300 Zeugnisse dieser Beziehung, die nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der gemeinsamen Pariser Zeit eine Freundschaft wurde, sind in diesem Buch abgedruckt. Behandelt werden in den Briefen die gemeinsamen Bekannten aus Paris, dann aber auch die politische und geistige Lage der Zeit. Der Briefwechsel geht ein auf den 20. Juli 1944, die Kollektivschuldfrage und die Vertreibungen der Deutschen, auf Ernst Jüngers Friedensschrift, aber auch auf Fragen des Romans im Zuge der Entstehung von "Heliopolis". Jüngers Wertschätzung für den acht Jahre jüngeren Philosophen, Altphilologen und Autor kommt deutlich zum Ausdruck. Die Briefe sind Teil jener Debatten der Nachkriegsjahre mit ihrer intellektuellen Brisanz, sie beleuchten aber auch die konservative Kritik am Nationalsozialismus schon während der NS-Zeit. Nicht zuletzt geben sie einen faszinierenden Einblick in Jüngers schriftstellerische Werkstatt. Am 26. September 2003 ist der 100. Geburtstag Nebels, der mit einer Marbacher Publikation (eines Tagebuchs von Nebel) und einer Ausstellung in Schöntal begangen wird.
Autor: Jünger, Ernst Nebel, Gerhard
EAN: 9783608936261
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 989
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Fröschle, Ulrich Neumann, Michael
Verlag: Klett-Cotta
Untertitel: Briefe 1938-1974
Schlagworte: Jünger, Ernst; Briefe Nebel, Gerhard
Größe: 220
Gewicht: 1184 g