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'Und keiner hat für uns Kaddisch gesagt ...'. Deportationen aus Frankfurt am Main 1941 bis 1945

Die Ausstellung (März - September 2005) und dieser Katalog stellen erstmals umfassend die Deportation der Juden aus Frankfurt zwischen 1941 und 1945 dar. Über 10.000 Juden wurden in die Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager des Ostens verschleppt. Am 19. Oktober 1941 verließ der erste Transport mit über 1.100 Menschen Frankfurt. Ab sechs Uhr morgens holten an diesem Tag SA-Leute die überraschten Menschen aus ihren Wohnungen und trieben sie mit einem Schild um den Hals und ihrem Gepäck in der Hand zur Großmarkthalle. Von dort wurden sie in das Ghetto Lodz verschleppt. Nur zwei überlebten. Noch am 15. März 1945, elf Tage bevor die amerikanischen Truppen Frankfurt erreichten, wurden die letzten, die bis dahin noch vor der Deportation durch ihre Ehe mit einem nicht-jüdischen Partner bewahrt waren, in das Ghetto Theresienstadt abtransportiert. Im Zentrum stehen die Lebensläufe exemplarisch ausgewählter Personen, die anhand von persönlichen Zeugnissen, Dokumenten und Fotos eindringlich nachgezeichnet werden. Aus der Perspektive der Opfer werden so der Ablauf der Deportation in Frankfurt und das Schicksal der Verschleppten in den Lagern und Ghettos rekonstruiert.
EAN: 9783878770459
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 568
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Stroemfeld
Untertitel: Deportationen aus Frankfurt am Main 1941 bis 1945. Begleitbuch zur Ausstellung im Jüdischen Museum der Stadt Frankfurt am Main. Hrsg. v. Jüdischen Museum d. Stadt Frankfurt am Main im Auftr. d. Dezernats f. Kultur u. Freizeit d. Stadt Frankfurt am Main
Schlagworte: Ausstellungskataloge; Geschichte Deportation Frankfurt a. M., Geschichte Frankfurt a. M.; Museen Holocaust / Shoah Jüdisches Museum Frankfurt a. M.
Größe: 260
Gewicht: 1568 g