Das Herkunftslandprinzip in der Mediendiensterichtlinie
Das Herkunftslandprinzip ist das Herzstück der Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste. Die mutmaßliche Umgehung nationaler Rechtshoheit durch Mediendiensteanbieter stellt die Mitgliedsstaaten in der Praxis jedoch regelmäßig vor große Herausforderungen.Das vorliegende Werk analysiert das Spannungsverhältnis zwischen Herkunftslandprinzip, Rechtshoheit, Mindestharmonisierung und Inländerdiskriminierung vor dem Hintergrund der Dienstleistungsfreiheit.Die Autorin beleuchtet dabei eingehend die Hintergründe der Entstehung der relevanten Richtlinienbestimmungen und stellt insbesondere das Ringen der Mitgliedsstaaten um rechtliche Lösungsmöglichkeiten für Umgehungsfälle im Rahmen der zweiten Richtlinienrevision in den Jahren 2005 bis 2007 dar. Lösungsvorschläge werden aufgezeigt und bewertet. Besondere Beachtung findet dabei auch die Judikatur des EuGH.Dr. Martina Hohensinn ist Referentin für Medien- und Europarecht im Bundeskanzleramt-Verfassungsdienst. Von 2005 bis 2008 war sie als Attaché an der Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union in Brüssel tätig und nahm aktiv an den Verhandlungen über die Audiovisuelle Mediendienste-Richtlinie teil. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Fachbeirats für Rundfunkförderung.
Autor: | Hohensinn, Martina |
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EAN: | 9783830518389 |
Seitenzahl: | 226 |
Produktart: | kartoniert, broschiert |
Verlag: | BWV - Berliner Wissenschafts-Verlag |
Veröffentlichungsdatum: | 27.09.2010 |
Untertitel: | Nationale Rechtshoheit und ihre Umgebung |
Schlagworte: | Mediendienste-Staatsvertrag Fernsehen Inländerdiskriminierung Dienstleistungsfreiheit Audiovisuelle Medien |
Größe: | 140 × 220 |
Gewicht: | 273 g |