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Mehrsprachigkeit im Schulwesen der Frühen Neuzeit

Nach der Reformation erlebte das Schulwesen in protestantischen wie in katholischen Ländern einen starken Aufschwung. Die Forderung, dass die Gläubigen die Bibel in ihrer eigenen Sprache lesen können sollten, sowie der Bedarf an Seelsorgern und Verwaltungsfachleuten waren auf protestantischer Seite wichtige Impulse für den Ausbau des Bildungswesens. Auch bei den Katholiken wurden Bildung und Professionalisierung des Klerus sowie des Justiz- und Verwaltungspersonals nach dem Konzil von Trient energisch vorangetrieben, wobei sich die Orden als wichtige Träger des Schulwesens profilierten. Seit dem 17. Jahrhundert nahmen katholische und evangelische Schulen lebende Sprachen zunächst fakultativ, dann auch verpflichtend in ihre Lehrpläne auf. Im Jahrhundert der Aufklärung schließlich avancierten die Überwindung des konfessionsgebundenen Schulwesens und die Umsetzung reformpädagogischer Konzepte im (fremdsprachlichen) Unterricht zu wichtigen Themen. Wie sich der Prozess der Konfessionsbildung sowie die Reformbewegungen des 17. und 18. Jahrhunderts auf Stellenwert, Inhalte und Adressatenkreise schulischen Sprachunterrichts auswirkten, wird in diesem Band anhand von Beispielen aus verschiedenen europäischen Ländern und aus Nordamerika untersucht.
EAN: 9783447121262
Sprache: Deutsch
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Harbig, Anna Maria Häberlein, Mark
Verlag: Harrassowitz, Otto, GmbH & Co. KG Harrassowitz Verlag
Veröffentlichungsdatum: 25.10.2023
Schlagworte: Frühe Neuzeit Neuzeit / Frühe Neuzeit Schule / Geschichte Amerika (Erdteil) / Nordamerika Nordamerika Siebzehntes Jahrhundert Achtzehntes Jahrhundert Reformation - Reformationszeit - Reformationstag
Größe: 18 × 168 × 239
Gewicht: 488 g