Die aktienrechtliche Anfechtungsklage zwischen subjektiven Rechtsschutz und objektiver Rechtskontrolle. Ein Beitrag zur Reform des Beschlussmängelrechts. (AHW 204)
pAusgehend von der historischen Entwicklung der aktienrechtlichen Anfechtungsklage ( 2-5) untersucht iDornbach/i das durch die Anfechtungsklage materiell-rechtlich geschützte Rechtsgut ( 6). Er zeigt auf, dass entgegen der ganz herrschenden Auffassung ( 7) ein Anspruch des Aktionärs auf gesetz- und satzungsmäßige Beschlussfassung durch die Hauptversammlung ebenso wenig existiert ( 8) wie ein Anspruch auf gesetz- und satzungsmäßiges Verbandshandeln ( 9). Die Anfechtungsklage schützt stattdessen die mitgliedschaftlichen Mitverwaltungs- und Vermögensrechte der überstimmten Aktionäre und ermöglicht über die beweglichen Schranken der Mehrheitsmacht eine Inhaltskontrolle von Hauptversammlungsbeschlüssen ( 10). Darüber hinaus ist sie Rechtskontrollklage; diese Funktion ist nach iDornbach/i de lege ferenda abzuschaffen ( 11)./ppNach einem Blick auf die europa- und verfassungsrechtlichen Vorgaben sowie auf die Funktionsbedingungen von Kapitalmärkten ( 13-15) untersucht iDornbach/i Möglichkeiten zur Substitution ( 18) und zur Modifikation ( 19, 20) der Anfechtungsklage. Abschließend zeichnet er Leitlinien für eine Reform der Anfechtungsklage ( 21)./ppFür seine Arbeit erhielt Dr. Philipp Dornbach im Mai den 3. Preis der TELEKOM für zivilrechtliche Dissertationen 2013./p
Autor: | Dornbach, Philipp |
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EAN: | 9783452278500 |
Seitenzahl: | 416 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Carl Heymanns Verlag Heymanns |
Veröffentlichungsdatum: | 20.02.2013 |
Schlagworte: | Aktienrecht (AktR/AktG) Anfechtung (Jura) Handelsrecht Anfechtungsklage Aktienrecht Rechtsschutz Rechtskontrolle Beschlussmängelrecht AHW |
Größe: | 29 × 155 × 217 |
Gewicht: | 692 g |