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Goldene Haarnadeln in silbernen Vasen

Margriet Gabrielle von Kispal
Beim Thema »geliebtes Haustier« wird wohl kaum jemand sofort an die Katze im alten China denken. Dass dieses Prädikat jedoch zutrifft, zeigt die vorliegende Untersuchung.Die Katze kam schon im Neolithikum aus ihrer Heimat in Vorderasien nach China. Dort war sie gern gesehen, in den Siedlungen als Wächter der Getreidespeicher, später in Tempeln und Klöstern auch als Beschützer der Schriftrollen und außerdem immer mehr als Gesellschaftstier. Im Europa des 13. Jahrhunderts als »Hexentier« verteufelt und verfolgt, wurde sie zur gleichen Zeit in den Häusern der chinesischen Nobilität nur aufgrund ihrer Schönheit und Geselligkeit gehalten. Hier lag sie auf Brokatkissen, hörte auf einen charmanten Namen, genoss spezielles Katzenfutter und teilte nachts mit ihrem Besitzer das Bett. Ihre auffälligen Fellmuster inspirierten Katzenliebhaber zu ausgefallenen Bezeichnungen; so stand »Goldene Haarnadeln in einer silbernen Vase« für eine weiße Katze mit einem roten Schweif.Diese Studie präsentiert, ganz in der chinesischen Tradition der »biji«, der Pinselnotizen, anhand zahlreicher Darstellungen aus verschiedensten Quellen ein faszinierendes und facettenreiches Bild der Entwicklung der Beziehung Mensch - Katze durch die Jahrhunderte des chinesischen Kaiserreichs.
Autor: Kispal, Margriet Gabrielle von
EAN: 9783831644636
Sprache: Deutsch Chinesisch
Seitenzahl: 228
Produktart: Gebunden
Verlag: Utz Verlag
Veröffentlichungsdatum: 21.05.2015
Untertitel: Kulturhistorische Notizen zur Katze im alten China. Dissertationsschrift
Schlagworte: Li-Tiere mao-Katzen Katzenhaltung Katzenwitze Katzen am Hof Heian-Japan Buddhismus Daoismus Kunfuzianismus
Größe: 21 × 173 × 244
Gewicht: 559 g