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Zur Relativität sozialer Alltagsnormen

Matthias Herrmann
Pädagogen in der Hilfe für psychisch erkrankte und deviante Jugendliche sind berufsbedingt mit den extremen Folgen sozialer und psychischer Prozesse, beispielsweise mit gewalttätigem oder "verrücktem" Verhalten, konfrontiert. Grundvoraussetzung für die Professionalität im Umgang mit diesen Jugendlichen ist das Verstehen ihrer Interaktionsarten. Matthias Herrmann untersucht, welche Sichtweise auf das phänomenologisch Fremde, das Deviante, angemessen ist: Diejenige, die von überall gleichen normativen Zusammenhängen ausgeht, oder die, die eine Leitnorm, einen "Sinnäther", annimmt, von dem alle anderen Sinnbezüge defizitär abweichen? Da beide Standpunkte sinnvolle Prinzipien beinhalten, entwickelt der Autor eine normrelativierende Invarianzhypothese, die beide kategorialen Perspektiven widerspruchsfrei vereint. Damit werden sowohl normabhängige Aussagen als auch übergeordnete Gesetzmäßigkeiten erkennbar und professionelles Handeln unterstützt. Das Buch wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozialpädagogik und der Soziologie sowie an (Sozial-)PädagogInnen und SozialarbeiterInnen in der Praxis.
Autor: Herrmann, Matthias
EAN: 9783531167930
Auflage: 2010
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 200
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Veröffentlichungsdatum: 14.01.2010
Untertitel: Eine Invarianzhypothese anhand von Fallbeispielen aus der sozialen Arbeit
Schlagworte: Pädagogik / Sozialpädagogik Sozialpädagogik Psychiatrie / Sozialpsychiatrie Sozialpsychiatrie
Größe: 13 × 148 × 210
Gewicht: 298 g