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Carl Schmitts Gegenrevolution

Reinhard Mehring
Carl Schmitt stellte sich 1922 programmatisch in die Reihen einer "Gegenrevolution", die er durch den Bruch mit dem Monarchismus und dem Schritt "von der Legitimität zur Diktatur" gekennzeichnet sah. Von "konservativer Revolution" sprach er nicht. Die hier versammelten Studien klären diese Positionierung in der polarisierenden Auseinandersetzung mit Anarchisten und Liberalen, Vernunftrepublikanern und radikalen Demokraten, "linken" Schülern und jüdischen Intellektuellen: mit Gustav Landauer, Max Weber, Hans Kelsen, Moritz Bonn, Otto Kirchheimer und manchen anderen. Sie zeigen, wie die polemische Strategie "Legitimität gegen Legalität" im Nationalsozialismus an einen Nullpunkt von Legalität und Legitimität gelangte, den Schmitt, als Akteur mit einer offensiven antisemitischen Rechtfertigung des nationalsozialistischen Leviathan beantwortete. Auch nach 1945 noch positionierte er sich jenseits von Legalität und Legitimität, Naturrecht und Rechtspositivismus
Autor: Mehring, Reinhard
EAN: 9783863931186
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 501
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: CEP Europäische Verlagsanstalt
Veröffentlichungsdatum: 30.06.2021
Schlagworte: Verfassung Schmitt, Carl Diktatur
Größe: 222 × 141 × 36
Gewicht: 724 g