Analyse der deutschen Sportpolitik am Beispiel der Deutschen Eislauf Union
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 2,5, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Analyse und Vergleich politischer Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sportpolitik ist eines der Politikfelder in der Politikwissenschaft, die am wenigsten untersucht werden. Dennoch hat der Sport einen politischen Charakter, "auch wenn im Zentrum der Politikwissenschaft nicht der Sport, und im Zentrum der Sportwissenschaft nicht die Politik steht." (Lösche 2002: 45). Dennoch rufen viele Politikwissenschaftler, wie zum Beispiel Sven Güldenpfennig, zu einer Politikwissenschaft des Sports auf (vgl. Güldenpfennig 2002: 65-67). Betrachtet man den Sport und die Politik im Laufe der Geschichte wird klar, dass schon seit der Antike eine Verbindung zwischen ihnen existiert. Sport war immer ein Mittel der Politik um Politisches Darzustellen. Deutliche Beispiele sind die Olympischen Spiele: 1936 im nationalsozialistischen Deutschland, die Anschläge in München 1972 und die Spiele 1980 in Moskau und 1984 in Los Angeles während des kalten Krieges. Doch auch heute in der Bundesrepublik Deutschland ist eine Verbindung von Sport und Politik klar zu erkennen. So ist der Deutsche Sportbund (DSB) mit 27 mio. Mitgliedern die größte Massenorganisation der Republik. Die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland wurde stark politisiert und vom Staat gefördert, zum Beispiel durch den Stadienbau. Unter anderem seit der Tour de France der letzten Jahre werden in der Politik Gesetze gegen Dopingmissbrauch diskutiert. Dies sind nur wenige Beispiele in denen die Politik Einfluss auf den Sport, beziehungsweise der Sport Einfluss auf die Politik nimmt. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich in erster Linie mit der deutschen Sportpolitik hinsichtlich der Sportförderung. Nach außen beschreiben Autonomie, Subsidiarität und Partnerschaft das Verhältnis zwischen Sport und Politik (vgl. Bundesministerium des Innern 2002: 15). Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und in wieweit der Sport und seine Verbände, in Deutschland wirklich autonom handeln, beziehungsweise handeln können, und somit dem Subsidiaritätsprinzip folgt, oder ob sie dem Prinzip des Korporatismus folgen müssen.
Autor: | Bollinger, Jörn |
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EAN: | 9783640443444 |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | kartoniert, broschiert |
Verlag: | GRIN Verlag |
Untertitel: | Folgt die Spitzensportförderung des Bundes dem Prinzip der Subsidiarität oder dem des Korporatismus? |
Schlagworte: | Sportpolitik DEU DeutscheEislaufUnion Subsidiarität Korporatismus Sportförderung Spitzensport Spitzensportförderung Innenpolitik |
Größe: | 2 × 148 × 210 |
Gewicht: | 45 g |