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Die Idee des Sozialen im Denken des Rechts

Rüdiger Lautmann
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird versucht, juristisches und sozialwissenschaftliches Denken ins Gespräch zu bringen. Soziale Wirklichkeit und Lebensverhältnisse sollten methodisch sicher in juridischen Formalismus und rechtsdogmatische Systematik einbezogen werden. Das vorliegende Buch zeichnet diese Bemühungen nach und unternimmt eine Deutung ihres Misslingens. Rüdiger Lautmann schildert, gegliedert nach zeitgeschichtlichen Epochen, die Ideen und Exponenten dieses Diskurses, eingeordnet in ihren politisch-sozialen Kontext. Er zeigt, dass insbesondere kurz nach 1900 sowie um 1970 heftig über das Verhältnis der beiden Disziplinen gestritten wurde und dass seit etwa 2000 erneut Forderungen laut werden, den Wirklichkeitsbezug der Rechtsauslegung zu verstärken und die sogenannten Nachbarwissenschaften in der Jurisprudenz besser zu berücksichtigen. Eigene Standpunkte deutet der Autor in einem umfangreichen Schlusskapitel an. Dieses macht nachvollziehbar, warum juristisches Tun in der Bevölkerung heute als unzugänglich und weltfremd empfunden wird.
Autor: Lautmann, Rüdiger
EAN: 9783958323841
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 504
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Velbrueck GmbH Velbrück GmbH Bücher und Medien
Veröffentlichungsdatum: 02.01.2025
Untertitel: Ein Jahrhundert streitiger Diskurse
Schlagworte: Philosophie / Recht Rechtsphilosophie Soziologie / Recht, Kriminalität Gesellschaft / Recht, Kriminalität Rechtssoziologie
Größe: 35 × 140 × 222
Gewicht: 724 g