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Stimmenhören

Rund jeder zehnte Mensch hört im Laufe seines Lebens Stimmen, die physikalisch nicht erklärbar sind. Weisen diese "Halluzinationen" in jedem Fall auf eine psychische Krankheit hin, wie das jeder Laie vermuten würde? Vieles spricht dafür, dass dies nicht der Fall ist. Erst im Zusammenhang mit anderen psychiatrischen Symptomen ergibt sich die Vermutung, dass eine psychische Krankheit vorliegt. In diesem Werk wird das Phänomen des Stimmenhörens aus vielen Perspektiven dargestellt und diskutiert: Wie häufig ist es? Wie vorübergehend oder persistierend? Wie "normal" ist es in Extremsituationen, beim Einschlafen und Aufwachen oder auch sonst? Wie "krankhaft" ist es? Zwei Kinofilme "A Beautiful Mind" und "Das weiße Rauschen" haben in jüngster Zeit die Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit auf das Phänomen des Stimmenhörens bei Psychosen gerichtet. Wie reagiert die Umwelt Betroffener auf dieses Phänomen? Wie gehen Betroffene selbst damit um? Was kann man pharmako- und psychotherapeutisch tun? Was sagen Anthropologie und Tiefenpsychologie zum "Stimmenhören" besonders auch im Unterschied zum "Dingesehen"? Was die Neurowissenschaften? Sie haben uns ja gelehrt, dass ein Großteil dessen, was wir wahrnehmen, nicht aus der Außenwelt kommt, sondern durch Zutun unseres Gehirns entsteht ... Zielgruppen sind AllgemeinmedizinerInnen, PsychiaterInnen, PsychologInnen, PsychotherapeutenInnen und Betroffene.
EAN: 9783850766388
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 154
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Katschnig, Heinz Amering, Michaela
Verlag: Facultas
Untertitel: Medizinische, psychologische und anthropologische Aspekte
Schlagworte: Stimmenhören
Größe: 230
Gewicht: 243 g