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Zitherspiel in Wien 1800-1850

Joan-Marie Bloderer
Damit ist auch die Geschichte der städtischen Zither im späten 19. Jh. tendenziell umrissen. Doch trotz ihrer Zugehörigkeit zu den Knips-Instrumenten (Kneifinstrumenten) den sog. Harfeninstrumenten (Riemann) war die städtische Zither des frühen 19. Jhs. weder verbreitet noch hochgeehrt, denn das Instrument besaß nicht nur unzeitgemäße Klangeigenschaften, sondern wurde zudem zumindest in der Residenzstadt Wien von den falschen Personen gespielt. Vorliegende Studie untersucht die Phänomene, die wirksam werden mußten, um die Zither trotz allem und just zu dem Zeitpunkt, als die eigentliche Maßstäbe für kunstreiches Musizieren erstmals von professionellen Sängern und Instrumentalisten in der Metropole gesetzt wurden als Wiener Modeinstrument zu etablieren. Hierbei wird nicht nur das Wirken wichtiger Persönlichkeiten wie Petzmayer, Baumann, Kiendl durchleuchtet, es werden auch sozialgeschichtliche, instrumentenkundliche und spieltechnische Entwicklungen vor dem Hintergrund der gegenseitigen Einflußnahme des bayerischen/alpenländischen Raumes und der Residenzstadt eingehend erhellt.
Autor: Bloderer, Joan-Marie
EAN: 9783795212261
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 464
Produktart: Gebunden
Verlag: Schneider, Tutzing
Veröffentlichungsdatum: 11.06.2008
Schlagworte: Wien, Musik Zither
Größe: 240
Gewicht: 1016 g