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Theodor Fontane: 'Wegbereiter' für weibliche Emanzipation um 1900?

Elena Tresnak
Das 19. Jahrhundert wird häufig als eine Zeit des Umbruchs wahrgenommen, in der die etablierten Kategorien Geschlecht, Familie und Ehe überdacht und neu definiert wurden. Besonders weibliche Kulturschaffende wie Helene Böhlau (1856-1940) insistierten auf eine Neuordnung der Geschlechter und damit zwangsläufig auf eine Neubewertung der Rolle der Frau in Gesellschaft, Ehe und Familie. Aber auch männliche Literaten, allen voran Theodor Fontane (1819-1898), artikulierten in ihren Romanen implizit und explizit Zweifel an den gängigen Geschlechtertheorien. Auf welche Weise Theodor Fontane einen Beitrag zu weiblichem Streben nach Selbstbestimmung geleistet hat und ob er möglicherweise gar eine Art literarischer ¿Wegbereiter¿ für weibliche Emanzipationsbemühungen um die Jahrhundertwende gewesen sein könnte, erörtert die vorliegende Arbeit unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen, kulturellen und soziologischen Strukturen jener von Frauenrechtlerin Hedwig Dohm (1831-1919) als ¿Übergangszeit¿ charakterisierten Epoche.
Autor: Tresnak, Elena
EAN: 9783868155457
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 280
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Igel Verlag Igel Verlag L & W
Veröffentlichungsdatum: 29.08.2011
Untertitel: Vergleichende Untersuchung literarischer Weiblichkeitskonzepte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts am Beispiel von Theodor Fontanes 'Cécile' (1887) und Helene Böhlaus 'Der Rangierbahnhof' (1896)
Schlagworte: Fontane, Theodor
Größe: 20 × 148 × 210
Gewicht: 410 g