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Friedensinitiativen in der Frühzeit des Kalten Krieges 1945-1955

Die Jahre von 1945 bis 1955 waren eine turbulente Zeit. Nach den Jahren nationalsozialistischer Herrschaft stand die politische Neuorientierung an. Konrad Adenauer hatte die privilegierte Stellung als Kanzler ab 1949 zielstrebig und erfolgreich genutzt, um sein Konzept der Westbindung im NATO-Bündnis und des Staatsaufbaus zu verwirklichen. Andere Vorstellungen über die Einheit des Landes und Aufstellung der Bundeswehr bildeten neuralgische Brennpunkte des gesellschaftlichen Protests und politischer Konzepte, welche weite Teile der Bevölkerung bewegten. Diese frühen Ansätze von Personen, Netzwerken und Gruppen sind bedeutsam, weil sie die Vielfalt der gesellschaftlichen Interessen und ihrer politisch-ethischen Wertmaßstäbe widerspiegeln. Gerade beim Thema Militär, der so genannten Wiederbewaffnung, wurde heiß um Frieden gerungen, zumal es dabei auch um die Deutschlandfrage und um die internationale Bedrohung ging. Diese Repräsentanten der Aufbauzeit der Bonner Republik warben für eine andere Friedensordnung. So wurden sie zum Gegner der Regierungspolitik und unterlagen einer harschen Diffamierung, dem Osten oder dem Kommunismus zu dienen. Ihre Ideen fanden z. T. breite Zustimmung, auch wenn sie durch die Polarisierung des Kalten Krieges schon bald in den Hintergrund traten.
EAN: 9783837504026
Seitenzahl: 256
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Bald, Detlef Wette, Wolfram
Verlag: Klartext-Verlagsges.
Veröffentlichungsdatum: 04.01.2011
Schlagworte: Besatzungszonen Bundesrepublik Deutschland (1949-1990); Politik/Zeitgeschichte bis '67 Frieden Kalter Krieg Nachkriegszeit (nach dem 2. Weltkrieg) Wiederaufbau Wiederbewaffnung Deutschland NATO-Bündnis Kommunismus Verwestlichung Diskrepanz Konrad Adenauer Nachkriegszeit
Größe: 166 × 239
Gewicht: 501 g