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Ordnungen des Todes

Ob Opfer von Genoziden, Attentaten, häuslicher Gewalt, Unfällen oder Naturkatastrophen: Listen sind nie »unschuldig«, sondern verfolgen immer bestimmte Absichten. Register suggerieren Kontrolle, sind aber auch Machtinstrumente. Listen von Verstorbenen dokumentieren gesellschaftliches Handeln und erzählen eine eigene Geschichte des Todes. Die Beiträger*innen untersuchen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart Zählungen von Gefallenen oder Verstorbenen in kolonialen Kontexten, Unfallstatistiken, Todeslisten in der NS-Zeit, Suizide in der DDR sowie Todesfälle von Geflüchteten. Ihre Analysen fokussieren dabei die Hintergründe und Motivationen der Urheber*innen und liefern damit einen erhellenden Einblick in die Macht der Statistik.
EAN: 9783837664003
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 300
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Kreibig, Nina Macho, Thomas Prieto, Moisés
Verlag: transcript
Veröffentlichungsdatum: 13.09.2023
Untertitel: Von Listen, Statistiken und Dunkelziffern über das Sterben und die Verstorbenen
Schlagworte: Liste Statistik Register Krieg Unfall / Unfälle Tod Macht Zeitgeschichte Biopolitik Kulturgeschichte Sozialgeschichte Verwaltung Kulturwissenschaft
Größe: 225 × 150 × 20
Gewicht: 468 g