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Christliches Naturrecht in der pluralistischen Moderne

Phillipp Saure
Das Verhältnis von Menschenrechten und Religion bildet ein hochaktuelles Feld der politischen Philosophie. Vor diesem Hintergrund untersucht das vorliegende Buch die Sicht des katholischen Denkers Jacques Maritain (1882-1973) auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Die Erklärung von 1948 verdankt ihren Erfolg mutmaßlich nicht zuletzt einer weitgehenden weltanschaulichen Neutralität. Maritain vertrat während der Genese des Dokuments eine explizit christliche Menschenrechtstheorie. Paradoxerweise gilt er aber als eine Art intellektueller Gewährsmann der Erklärung. Das Buch zeigt, wie Maritain einerseits tatsächlich eine gewisse weltanschauliche Neutralität der Erklärung rechtfertigte, diese aber zugleich in einem religiös geprägten Menschenrechtskanon aufheben wollte. Maritains Theorie ähnelt damit auch und hebt sich zugleich ab von der Konzeption des überlappenden Konsenses des US-Philosophen John Rawls.
Autor: Saure, Phillipp
EAN: 9783506787651
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 327
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Heimbach-Steins, Marianne
Verlag: Brill Schöningh Brill | Schöningh
Veröffentlichungsdatum: 16.08.2017
Untertitel: Jacques Maritains Kritik der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte
Schlagworte: Katholizismus Maritain, Jacques Menschenrechte (MenschR) Politische Philosophie Religion und Gesellschaft Werte
Größe: 22 × 157 × 233
Gewicht: 564 g