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Das Recht auf Unmoral in der Bildenden Kunst

Heinrich Heil, Markus Lüpertz
FRAGMENTGELEITET (Ein Vorwort) A: Wie hält es die Kunst mit der Moral? B: Ein Tor von großer Weite stößt du auf! A: Seit Langem geistert diese Frage durch meine Gedanken. B: Will die Kunst sich ihre Freiheit bewahren, halte sie sich fern von jeglicher Moral und deren Ressentiments. A: Wo führt das hin? B: In herausfordernde Verantwortung ganz unter dem Banner eines von Moral befreiten Handels. A: Ist es nicht verwerflich, sich von jeglicher Moral zu lösen? B: Nicht von jeglicher wollen wir sprechen, sondern uns auf dem Felde der Kunst aus allen Zwängen lösen. Lerne zu springen, bevor du den Sprung bewertest. Sei ein versuchender Versucher. A: Einer wie die Schlange im Paradies? B: Immerhin verdanken wir dem klugen Reptil die Erkenntnis und unseren Wissensdrang. Unsere Aufgabe ohne Ende - fest verbunden unserem Wesen. A: Völlig haltlos - fürchte ich - triften wir ohne Moral dahin. B: Verantwortung fürs eigene Tun und Handeln weist den Künstlern den Weg ins Offene. Nietzsches Schatten deutet den Pfad: "Ich bin ein Jünger des Philosophen Dionysos, ich zöge vor, eher noch ein Satyr zu sein als ein Heiliger."1 Einer wie Marsyas sein ... (c) Heinrich Heil
Autor: Heil, Heinrich Lüpertz, Markus
EAN: 9783874485968
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 188
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Kuehlen Verlag Kühlen, B., Verlag GmbH & Co. KG
Veröffentlichungsdatum: 14.04.2025
Untertitel: oder ein Weg zur Poesie
Größe: 18 × 156 × 217
Gewicht: 294 g